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Pool selber bauen - Alles Wissenswerte (2024)

Simon - Guide Simon

Möchten Sie einen Pool günstig selber bauen? Sind Sie auf der Suche nach einem Leitfaden, welcher auf alle wichtigen Fragen eingeht?

Wir zeigen Ihnen auf, welche unterschiedlichen Poolarten es gibt und was Sie vor dem Bau alles beachten müssen.

Der nächste Sommer kommt, möchten Sie dann nicht lieber im eigenen Garten entspannen, anstatt im überfüllten Schwimmbad nach einem Platz zu suchen?

Einen Pool günstig selber bauen oder doch lieber kaufen?

Wie wäre es mit einem Pool für draußen im eigenen Garten? Aber welche Kosten kommen dabei auf Sie zu, wenn Sie sich für den Kauf eines Pools aus Edelstahl oder Holz entscheiden?

Die Kosten hierfür können stark variieren, je nachdem für welche Ausführung Sie sich entscheiden.

Um einen größeren Pool in einer angemessenen Qualität zu bekommen, müssen Sie schon etwas tiefer in die Tasche greifen und genau aus diesem Grund möchten wir Sie hier auf dieser Ratgeberseite über die Möglichkeit informieren, einen Pool selber zu bauen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie bestimmen ganz individuell wie groß Ihr Pool sein und welche Form er haben soll, zudem sparen Sie durch den Selbstbau nebenbei noch viel Geld.

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sie können Ihre eigenen Ideen umsetzen und somit einen Pool nach Ihren Vorstellungen gestalten. Alternativ können Sie auch zu einem Selbstbausatz greifen und Ihre Gartenlandschaft neu erfinden.

    Bei Becken, die erst gebaut werden müssen, handelt es sich in der Regel um Betonpools, Poolanlangen oder um Poolbecken, welche in der Erde versenkt werden.

  • Bei einem Planschbecken oder einem einfachen Aufstellpool sprechen wir nicht von Eigenbau, denn diese Pools werden einfach aufgestellt und erfordern in der Regel auch keinen Zusammenbau.

    Wenn von Eigenbau die Rede ist, dann sind damit Pools gemeint, welche erst richtig aufgebaut werden müssen. Diese werden entweder teil- oder vollständig im Boden versenkt.

  • Finden Sie heraus, welche Poolart am Besten zu Ihnen und Ihrem Garten passt. Entscheiden Sie selbst, ob Sie einen weniger aufwändigen Aufstellpool oder ob doch lieber einen 100% individuellen Pool mauern möchten.

    Möchten Sie alles selber bauen oder greifen Sie doch lieber direkt zu einem fertigen Bausatz?

Auf welche Gesetze müssen Sie achten, wenn Sie einen Pool selber bauen möchten?

Ja, auch wenn es viele nicht wissen, Sie sollten einiges über die Gesetzeslage wissen, bevor Sie einen Außenpool errichten.

Jedes Bundesland verfügt hier über andere Gesetze und der Eigenbau ist genehmigungspflichtig. Doch auch im laufenden Betrieb müssen Sie sich immer wieder an einige Vorschriften halten.

  1. Ihr Außenpool muss so gesichert sein, dass kein Kind ohne Aufsicht in den Pool gelangen kann. Kleine Kinder können auch in dem Wasser ertrinken, in dem sie eigentlich noch stehen können. Ein Zaun, welcher erklimmt werden kann, reicht hier zur Sicherung nicht aus.
  2. Überdachungen von Schwimmbecken müssen so gesichert sein, dass sie im Sturm nicht Ihr Grundstück verlassen und irgendwo Schaden anrichten können. Sprechen Sie mit einem Versicherungsfachmann und sichern Sie sich gegen Sturm- und Hagelschäden ab.
  3. Informieren Sie sich über die Bauverordnung in Ihrem BundeslandHier sind in der Regel Bauvorhaben bis 100 Kubikmeter frei von einer Bewilligung, darüber hinaus müssen Sie eine Baugenehmigung einholen. Beachten Sie hierbei auch immer den Abstand zum Nachbargrundstück. Für einige Solaranlagen gibt es zudem extra Verordnungen.

Die Auswahl zwischen den einzelnen Poolarten

Bevor Sie nun Ihr Bauvorhaben in die Tat umsetzen, sollten Sie sich noch Gedanken darüber machen, welche Poolart Sie später im Garten stehen haben möchten.

Möchten Sie einen richtigen Swimmingpool, welcher langfristig in Ihrem Garten steht und bspw. in der Erde versenkt wird?

Oder greifen Sie doch lieber zu einem einfacheren Aufstellpool, welchen Sie nach den Sommermonaten bequem im Keller verstauen können?

Bei der Gestaltung einer Poollandschaft sollten Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen stets mit dem vorhanden Platz und Budget in Einklang bringen, ansonsten werden Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.

Variante 1

Planschbecken oder auch Aufstellbecken, welche leicht aufgestellt und für Klein und Groß eine Erfrischung zwischendurch bieten.

Diese Gartenpools werden fertig gekauft und an der von Ihnen gewählten Stelle aufgestellt. Mit Sicherheit nicht unbedingt die stabilste Form eines Außenpools, dafür aber schnell wieder abgebaut.

Gerade für Mieter, die nicht über einen eigenen Garten verfügen, kann dies ein guter Kompromiss sein.

Variante 2

Der Stahlwandpool bzw. aus Edelstahl kann überall in Ihrem Garten seinen Platz finden. Hier können Sie zu einem fertigen Poolbausatz greifen, der mit allen Bestandteilen inkl. einer Bauanleitung geliefert wird.

Der Vorteil dieser Sets: Sie haben alles in einem Paket, was Sie benötigen, um Ihren Gartenpool selber bauen zu können. Zusätzlich erhalten Sie oft noch die passende Filteranlage und eine Poolleiter kostenlos dazu.

Doch wer zu einem fertigen Bausatz greift, dem sind natürlich in der freien Gestaltung einige Grenzen auferlegt.

Sicher ist aber, dass Sie auf diese Art und Weise, einen hochwertigen Pool im Garten selbstständig und ohne große Vorkenntnisse errichten können.

Variante 3

Das vorgefertigte Polyester Becken hat viele Vorteile, ist aber in der Anschaffung sehr teuer.

Alles was Sie hier im Selbstbau erledigen müssen, ist es den Boden ordnungsgemäß auszuheben und das Becken fachgerecht zu versenken.

Die Beckenform wird vom Hersteller vorgegeben.

Der Vorteil: Es handelt sich hierbei um eine vergleichsweise kurze Bauphase und Sie werden sehr schnell in das Vergnügen kommen, Ihren Pool im Garten zu genießen.

Bedenken Sie, dass die Transportkosten sehr hoch sein können und im Falle eines Defektes eine Reparatur sich sehr mühevoll gestalten kann.

Variante 4

Mauern Sie Ihren Pool selber zusammen. Wer Stein auf Stein selber baut, der hat sehr viele Vorteile und unbegrenzte Möglichkeiten in der freien Gestaltung.

Sie können bestimmen, welche Form der Pool abbilden soll und wie tief der Pool am Ende sein soll.

Mit der Hilfe verschiedener Steinarten wie Schalsteine oder Styroporbausteine sorgen Sie nicht nur für eine ausgefallene Form, sondern ebenfalls für eine richtige Dämmung.

Inwieweit Sie hier mit Beton arbeiten oder auf die Hilfe verschiedener Steine zurückgreifen, ist Ihnen überlassen. Die Bodenplatte sollte auf jeden Fall zusätzlich ausgegossen werden, damit an diesen Stellen später kein Wasser entweichen kann.

Zum Schluss wird das gemauerte Becken mit einer Poolfolie ausgelegt.

Wer einen Pool selber mauern möchte, hat also eine Menge Arbeit vor sich, doch kann alle Vorteile einer individuellen und einzigarten Umsetzung ausschöpfen.

Die Kosten variieren hier stark und richten sich u.a. nach der Größe, den Details und den Baustoffen.

Je mehr Sie hier selber bauen, desto weniger Kosten werden entstehen.

Variante 5

Wer einen Holzpool selber bauen möchte, wird schnell feststellen, dass der Baustoff Holz sich in fast jede Gartenlandschaft perfekt einfügt. Auch hier können Sie zwischen einem fertigen Bausatz oder der Alternative eines kompletten Eigenbaus wählen.

Holz bietet an dieser Stelle nicht nur eine hohe Langlebigkeit, sondern ist auch sehr pflegeleicht. Ein Holzpool kann mit einer praktischen Umrandung gebaut werden, auf der Sie später auch mal bequem etwas abstellen können.

Bausatz oder Selbstbau, Sie können entscheiden, ob dieser Gartenpool auf der Erde steht, teilweise oder ganz im Boden eingegraben wird.

Lassen Sie sich unbedingt von einem Fachmann unterstützen, wenn es um den Einbau elektrischer Anlagen geht.

Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie selber bauen?

Beckenart Vorteile & Nachteile
aus Beton gegossen

+ lange Haltbarkeit
+ jede Form und Größe möglich
+ kein Schaden durch Tiere und Baumwurzeln

– sehr viel Arbeit
– kostspielig

gemauertes Becken

+ sehr stabil
+ kann selber gemauert werden
+ Form und Größe wählbar
+ kein Schaden durch Nagetiere und Baumwurzeln
– sehr viel Arbeit

Polyesterbecken

+ fertige Wanne
+ schnelle Bauphase

– Beckenform nicht freiwählbar
– hohe Lieferkosten

ISO-Steine

+ leichte Verarbeitung
+ Nagetiere und Wurzeln haben keine Chance
+ Steine in verschiedenen Formen erhältlich

– teuer
– Verputzung notwendig

Stahlwandbecken

+ Preiswert
+ Leicht im Aufbau
+ Fertige Folien

– Boden und Wände müssen gut abgesichert sein
– zusätzlicher Aufwand

Welche Beckenform soll es nun sein?

Wer nicht gerade zum Aufstellpool oder Fertigbecken greift, der muss immer noch die Entscheidung treffen, welche Form das neue Schwimmbecken haben soll.

Poolbeleuchtung

Gerade die freie Entscheidung ist es, welche das Selbstbauen so faszinierend gestaltet. Bei vielen der nun folgenden Beckenformen können Sie natürlich immer nach einem passenden Bausatz schauen oder bestimmte Teile vorgefertigt verwenden.

Bei vorgefertigten Bauteilen steigen dann in der Regel auch die Kosten, dafür sparen Sie aber sehr viel Zeit und erhalten in aller Regel auch noch eine Garantie auf bestimmte Bauteile.

Nun aber die Beckenformen im praktischen Überblick:

  • Rundpool
  • Rechteckpool
  • Quadratischer Pool
  • Ovalbecken
  • Freifrombecken – kombinieren sie mehrere Formen miteinander
  • Achtformbecken
  • L-Form
  • Halb Oval- Form
  • Spitzes Oval-Form-Becken
  • Nierenformbecken

Was müssen Sie vor dem Bau alles beachten?

Auch, wenn Sie am liebsten direkt mit der Gestaltung des Pools beginnen würden, so sollten Sie im Vorfeld einige Dinge wissen und auch überdenken.

Pool selber mauern - kein Problem
  1. Überlegen Sie sich genau, wo Ihr Poolbau starten soll. Sorgen Sie für einen sonnigen Platz, damit Sie viel von der Sonne haben und Ihren Pool auch oft nutzen können. So erreichen Sie außerdem, dass sich das Wasser auch ohne eine Heizung erwärmt.
  2. Ist dort, wo Sie Ihren Poolbau planen, schon ein Wasser- bzw. Stromanschluss vorhanden? Natürlich können Sie für einen passenden Anschluss auch nachträglich sorgen, um Kosten zu sparen, sollten Sie aber dies bei der Planung schon mit einfließen lassen.
  3. Wie ist der Boden beschaffen? Ist in einem Garten vielleicht Treibsand vorhanden oder steigt das Grundwasser öfter als gewünscht an? Egal, wie Ihr Boden im Garten beschaffen ist, Sie können in den meisten Fällen trotzdem einen Pool selber bauen, Sie müssen dennoch stets darauf achten, dass Ihr zukünftiges Becken mit den äußeren Bedingungen harmoniert.
  4. Sorgen Sie für einen festen und ebenen Untergrund, an der Stelle, entfernen Sie Baumwurzeln, Steine und alle lockeren Gegenstände. Gerade spitze Gegenstände können später Ihrem Schwimmbecken Schaden zufügen. Im Idealfall denken Sie darüber nach, ob Sie eine Betonplatte gießen, denn damit umgehen Sie sehr viele Probleme.
  5. Wasserleitungen, die zu verlegen sind, sollten immer mit einer fallenden Neigung verlegt werden, damit bei dem Prozess der Leerung das Wasser vollständig abfließen kann.
  6. Überlegen Sie, ob Ihr Einbaupool später über eine Umrandung verfügen soll, das ist nicht nur hilfreich um mal etwas abzustellen, sondern verhindert zusätzlich, dass Dreck und Schmutz ins Wasser gelangen.
  7. Möchten Sie eine Gegenstromanlage einbauen, welche es Ihnen ermöglicht, auch in einem kleinen Schwimmbecken zu trainieren?

Nicht nur die Kosten für den Bau Ihres Pools sollten Sie bedenken, sondern ebenfalls die später ständig anfallenden laufenden Kosten, wie Wasser und Strom.

Zusätzliche Faktoren, welche bei der Planung des Swimmingpools beachtet werden sollten:

Wer seinen Pool selber baut, der kann sehr viele Dinge gleich von Anfang an berücksichtigen und in die Umsetzung einplanen. Bspw. haben wir die Technik, welche Ihr Pool in jeden Fall benötigt.

Planen Sie eine Beleuchtung mit ein, denn im Becken integrierte Beckenbeleuchtung, wird für ein sehr ansprechendes Ambiente sorgen. Berücksichtigen in Ihren Planungen auch den Platz, an dem später eine Poolheizung Ihren Platz finden soll.

Vielleicht denken Sie jetzt, dass Sie eine Heizung im Sommer nicht benötigen werden? Aus unseren Recherchen haben wir erfahren, dass die Verwendung einer Heizung die Badezeit um einige Monate verlängern kann.

Für die notwendige Reinigung sollten Sie unbedingt an eine passende Filteranlage, einen Skimmer und eine Poolpumpe denken.

Pool selber bauen

Wer das ganze Jahr über in den Genuss seines Pools kommen möchte, der kann über ein Pooldach nachdenken. Ebenfalls sehr viel Sinn macht eine Gartendusche, um weniger Dreck und Schmutz in den Pool zu tragen.

Bei einem großen Pool sollten Sie beim Bau eine Pooltreppe nicht vergessen, gerade für kleine Kinder wird hiermit ein sicherer Eingang ermöglicht. Natürlich können Sie auch eine Poolleiter selber bauen.

Später müssen Sie sich dann noch über solche Dinge wie Bodensauger, Kescher und Poolchemie Gedanken machen.

Hier entsteht Schritt für Schritt ein Gartenpool.

Erst wird ein Loch gegraben, dann die Bodenplatte gegossen und die Steine verlegt. Mit den verlegten Fliesen entsteht ein toller und optisch ansprechender Poolrand.

Warum ein Pool aus Edelstahl?

Luxus pur verspricht ein Pool aus Edelstahl.

Möchten Sie einen Pool aus Eselstahl selber bauen? In diesem Video können Sie an Hand von Bildern sehen, wie viel Luxus und auch Vielfältigkeit so ein Pool aus Edelstahl verspricht. Im Video sehen Sie die Schwimmbecken, welche passgenau für Sie gebaut werden können.

Doch was der Fachmann hier baut, das können Sie natürlich auch selber bauen. Holen Sie sich einfach Ideen und setzen dann das um, was Ihnen am Besten gefällt. Gerade der eckige Pool bietet hier sehr viele Möglichkeiten.

Doch Sie können auch Wannen aus Edelstahl kaufen, die dann einfach im Boden eingelassen werden.

Die positiven Eigenschaften eines Pools aus Edelstahl sind vor allem die Langlebigkeit und die Beständigkeit gegen alle Wetterbedingungen. Die Stahlwände verrotten nicht und sind gegen Frost geschützt.

Was ist ein Poolhaus?

Mit einem Poolhaus zaubern Sie aus Ihrem Outdoor Pool ein Hallenbad, welches Sie das ganze Jahr über nutzen können.

Ein überdachter Pool bringt natürlich viele Vorteile und doch werden die Kosten nicht nur für den Bau, sondern auch für den Unterhalt ansteigen.

Auf dem Markt gibt es unter diesem einem Begriff sehr viele verschiedene Varianten, mal steht das Haus wirklich über dem Pool und mal entsteht neben dem Swimmingpool auf der Terrasse ein Haus, welches ebenfalls als Wintergarten genutzt werden kann.

Bei einem klassischen Innenpool brauchen Sie sich auf jeden Fall über die Abdeckung keine Gedanken mehr zu machen.

Der Gestaltung Ihrer Poolterrasse sind also keine Grenzen gesetzt.

Was sind GFK Becken?

Als GFK Becken werden alle Becken bezeichnet, welche im Prinzip schon in Form und Größe fertig sind. GFK steht hier für glasfaserverstärkter Kunststoff.

Das Selberbauen beschränkt sich in diesem Fall darauf, dass Sie Ihren Garten für das kommende Becken vorbereiten müssen.

Klarer Nachteil sind hier die Transportkosten, denn die Anlieferung ist immer recht teuer. Ferner müssen Sie sich schon vor dem Kauf die Frage stellen, ob es eine Möglichkeit der Zufahrt zu Ihrem Garten gibt.

Der Vorteil ist die Auswahl, welche hier sehr groß ist und Sie zwischen sehr vielen verschiedenen Formen wählen können, egal ob nun rechteckig, oval oder rund.

Sollten Sie Ihren Pool abdecken?

Ob Sie nun später einen Mini Pool selber bauen oder einen eingebauten Pool aus Beton im Garten stehen haben, über eine Abdeckung sollten Sie immer nachdenken, weil diese Schmutz und Dreck vom Poolwasser fernhalten wird.

Für große Schwimmbecken werden Rollos empfohlen, die einfach und leicht für eine Abdeckung des Wassers sorgen.

Alternativ können Sie aber auch zu einer Abdeckfolie oder Plane greifen, die natürlich dann auch zu den Maßen des Einbaupools passen muss.

Was ist ein Pumpenhaus?

Wie das Wort schon erahnen lässt, geht es hier um einen sicheren und trockenen Ort an dem Ihre Pumpe oder Sandfilteranlage eingebaut wird. So ein Pumpenhaus ist kann ohne großen Aufwand selber gebaut oder preiswert gebraucht gekauft werden.

Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie nicht über einen eigenen Garten verfügen?

Es wird warm und Ihre Kinder möchten ins Wasser, aber Sie möchten nicht in ein überfülltes Schwimmbad?

Ohne einen Garten können Sie sich natürlich den Traum von einem eingebauten Pool nicht verwirklichen.

Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, wenn Sie bspw. über einen Balkon verfügen.

Kinder bis zu einem bestimmten Alter möchten nur im Wasser spielen und sich erfrischen und dafür reicht es meist vollkommen aus, wenn Sie einen Sitzpool auf Ihrem Balkon errichten.

Ein aufblasbares Planschbecken passt sich sogar etwas beim Aufpumpen an und auch die Eltern können sich ein wenig abkühlen.

Mit Hilfe von Styroporsteinen und einer Poolfolie können Sie hier auch selber ein kleines Becken zaubern.

Vor- und Nachteile eines selbstgebauten Gartenpools

  • Vorteile
  • Größe und Form selber bestimmen
  • Preiswerter als Fertigbecken
  • Steigerung ihrer Immobilie
  • Eigene Wünsche können umgesetzt werden
  • Zuhause schwimmen zu jeder Zeit
  • Nachteile
  • Zeitlicher Aufwand

Wie wird ein Pool gebaut?

Nun haben Sie auf unserer Ratgeberseite schon sehr viel erfahren können, worauf Sie beim Kauf und Bau eines Pools achten sollten.

Da Sie vermutlich nicht kaufen, sondern bauen möchten, möchten wir nun näher auf die Umsetzung eingehen.

Die Vorbereitung:

Wählen Sie einen passenden Ort und sorgen Sie für eine Ebene und gerade Fläche. Markieren Sie genau, wo sie später die Erde ausheben möchten.

Den Boden ausheben:

Nun geht es an die harte Arbeit, denn Sie müssen das passende Loch graben.

Mit Hilfe eines kleinen Baggers werden Sie hier sehr viel schneller ans Ziel kommen.

Bauen Sie tief genug, denn Ihr Außenpool darf später nicht mehr als 50cm aus der Erde hervorschauen.

Wer sich hier nicht an diese Maße hält, muss sich eine statische Unterstützung holen.

Entfernen Sie noch nicht das ausgehobene Erdreich, denn Teile davon werden später noch benötigt.

Bodenplatte gießen:

Eine Bodenplatte sollte zwischen 20-30cm dick sein. Um das komplette Erdloch herum müssen Sie Stützpfeiler aufbauen, ansonsten wird der Beton später neue Wege erkunden, die Sie sich mit Sicherheit nicht wünschen.

Am Rand der Stützpfeiler befestigen Sie die Baufolie, die später dafür sorgt, dass von unten keine Feuchtigkeit ins Becken eindringen kann.

Auf die Folie legen Sie dann Stahlmatten und gießen dann den Beton auf die Stahlmatten.

Fachmänner raten an dieser Stelle zu einer Verwendung von Magerbeton. Hierbei handelt es sich um ein erdfeuchtes Kies-Zement-Gemisch.

Beton sichern und abdichten:

Der Beton wird abgezogen, damit eine gerade und ebene Fläche entstehen kann. Über den noch feuchten Beton legen Sie eine Baufolie, die nicht nur vor Regen, sondern auch vor zu schneller und ungleichmäßiger Trocknung schützt.

Für diesen Vorgang müssen Sie einige Tage einplanen.

Beckenwände betonieren:

An dieser Stelle können Sie natürlich auch ein fertiges Becken einlassen oder zu fertigen Stahlwänden greifen. Auch hier haben Sie sehr viele Möglichkeiten und eine davon ist eben, Ihre Steinwände selber zu mauern.

Löcher für Zu- und Ableitungen lassen sich später noch leicht mit einem Bohrer einfügen. Allerdings kann es Sinn machen, schon mal ein Rohr für den späteren Ablauf zu installieren.

Hier kann es weiterhin hilfreich sein, nochmal den einen oder anderen Ratgeber zu lesen, wie andere an dieser Stelle beim Selbstbau entschieden haben.

Achtung: Wer später eine Poolumrandung wünscht, muss genau in diesem Schritt daran denken.

Verputzen der Innenwände:

Zu verputzen sind nun die Innenwände Ihres Pools mit einem passenden Kalk-Zementgemisch.

Dieser Mörtel muss für den Außenbereich geeignet sein und als Haupteigenschaft wasserfest mitbringen.

Außenwände:

Außen können Sie natürlich genauso verputzen, wie Sie die Innenwände verputzt haben. Später können Sie allerdings hier auch über eine Verkleidung mit Holz oder Fliesen nachdenken.

Noppenfolie anbringen:

Von außen wird der Pool an dieser Stelle mit einer Noppenfolie geschützt.

Befestigung der Röhren:

Zu- und Abflussrohre werden nun verlegt und mit Hilfe von Muffen untereinander verklebt oder mit Hanf abgedichtet.

Mit Rohrschellen können die Rohre an der Außenwand befestigt werden.

Erde auffüllen:

Mit Kies und Sand werden die Rohrleitungen bedeckt, dies dient als Schutz vor Steinen und scharfen Kanten.

Danach können Sie alle anderen Stellen Schicht für Schicht mit Erdreich auffüllen.

Das bedeutet, füllen Sie eine Schicht auf, drücken diese mit einem Stampfer fest und dann folgt die nächste Schicht.

Poolfolie auslegen:

Fegen Sie das Becken aus und entfernen damit Schmutz, Dreck und vor allem Steine, die später die Folie beschädigen könnten.

Vor der Folie wird zur Dämmung ein Vlies ausgelegt und danach folgt die eigentliche Poolfolie.

Die Folienkanten werden dann mit Hilfe eines Heißluft-Schweißgerätes untereinander verbunden und damit abgedichtet.

Achtung: Es wirkt beim Erhitzen so, als wenn die Folie flüssig wird, aber sobald die Abkühlung eintritt, entsteht eine wasserdichte Folie.

Die Befüllung des Pools:

Kontrollieren Sie alle Foliennähte auf Verschluss und dann gelangt das erste Wasser in Ihren Pool.

Lassen Sie das Wasser nur sehr langsam ein und bleiben Sie in der Nähe.

Prüfen sie im ersten Schritt, ob Bläschen aufsteigen und sich damit undichte Stellen anzeigen.

Drehen sie das Wasser zu und merken sie sich den Wasserstand.

Am nächsten Morgen schauen Sie, ob das Wasser teilweise entwichen ist.

Sollte dies der Fall sein, müssen Sie nochmal das ganze Wasser ablaufen lassen und die undichte Stelle nachdichten.

Sie haben es geschafft!

Nun haben Sie günstig einen Pool selber gebaut – starke Leistung!

Jetzt aber rein ins kühle Nass!

Pool selber bauen - Alles Wissenswerte (2024)