Ab einer bestimmten Größe können Sie bei einem Gartenpoolnicht mehr auf eine Filteranlage verzichten.
Immer dann, wenn Sie das Wasser länger als ein bis zwei Tage im Pool erhalten möchten, müssen Sie folglich zu einem Sandfilter oder einem Kartuschenfilter greifen.
Mit Hilfe einer Sandfilteranlage wird das Wasser täglich durch den Sandfilter gepumpt und damit von Dreck und Schmutz befreit.
Nun ist die Frage, worauf Sie beim Kauf achten müssen und wie so eine Sandfilteranlage überhaupt funktioniert.
Bleiben Sie einfach auf unserer Seite und erfahren Sie alle nützlichen Tipps und profitieren Sie von den Erfahrungen, die andere Käufer schon gemacht haben.
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Sandfilteranlage optimal geeignet für größere Framepoosl, Easypools oder Stahlwandbecken.
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Poolfilteranlagen sorgen für sauberes und reines Wasser.
Bei einem kleinen Aufstellpool können Sie durchaus auf einen Poolfilter verzichten, doch kein Stahlwandpool wird ohne diese Filteranlage eine gute Wasserqualität langfristig bieten können.
Diese Anlage zählt zu dem wichtigsten Poolzubehör.
Die Sandfilteranlage muss täglich mehrere Stunden laufen, um auch wirklich einen Reinigungseffekt erzielen zu können.
Zur Reinigung führen Sie eine sogenannte Rückspülung durch. Dieser Vorgang spült den gesammelten Dreck und Schmutz ins Abwasser.
Mit Hilfe einer Pumpe und eines passsenden Schlauches wird das Wasser aus dem Becken angezogen, durch den Kessel mit Salz gepresst und während dieses Vorgangs gereinigt.
Das gereinigte Wasser wird dann wieder zurück ins Becken geleitet.
Wie funktioniert eine Sandfilteranlage?
Wie funktioniert eigentlich so eine Sandfilteranlage?
Wie das Wort schon erahnen lässt, wird eine Sandfilteranlage mit Sand betrieben. Der Sand befindet sich im Sandfilterkessel und zusätzlich werden eine Pumpe, ein Schlauch und ein Ventil benötigt.
Hier werden Begriffe wie Wasserpumpe oder Schwimmbadpumpe immer wieder auftauchen. Der Kessel, die Pumpe und die Filteranlage sind jeweils mit einem Schlauch verbunden.
Sobald die Sandfilteranlage eingeschaltet wird, saugt die Pumpe das Wasser aus dem Becken an und presst es mit Hilfe der Pumpe durch den Sandkessel.
Die richtige Anlage finden Sie in unserem Sandfilteranlage Test. Das Wasser wird nun einmal komplett durch den Quarzsand gepresst und dieser Vorgang reinigt das Wasser.
Das saubere Wasser wird dann wieder in den Pool geleitet. Schmutz und Dreck bleiben im Sand stecken und gelangen nicht mehr zurück ins Wasser.
Wichtig ist, dass diese Anlage regelmäßig gereinigt wird. Diese Reinigung können Sie ganz einfach über die Funktion der Rückspülung vornehmen.
Wie wird eine Sandfilteranlage angeschlossen?
Bevor Sie überhaupt über den Anschluss einer Sandfilteranlage nachdenken, müssen Sie einige Dinge im Vorfeld beachten.
Sie müssen den richtigen Ort auswählen, denn Ihre Filteranlage muss auf einem geraden und stabilen Untergrund stehen.
Es ist also keine Option, die Sandfilterpumpe einfach auf den Rasen zu stellen. Außerdem müssen Sie einen gewissen Abstand zum Beckenrand einhalten.
Bei der Art des Anschlusses wird zwischen einem Aufstellpool und einem im Boden versenkten Stahlwandpool unterschieden.
Dieses Video zeigt und erklärt, wie eine Sandfilteranlage richtig angeschlossen wird.
Bei einem Aufstellpool sollte sich außen ein Filterschacht befindet und bei einem im Boden versenkten Schwimmbad sollte innen ein Filterschacht vorhanden sein, an den die Sandfilteranlage dann angeschlossen werden kann.
Beim Kauf einer Sandfilteranlage sollten Sie unbedingt auf das passende Zubehör achten, denn Schläuche und Schlauchklemmen befinden sich oft nicht im Lieferumfang.
Von Hersteller zu Hersteller können durchaus einige Schritte variieren, aus diesem Grund sollten Sie unbedingt die Betriebsanleitung des Herstellers lesen.
Eine Pumpe, welche korrekt angeschlossen wurde, füllt sich mit Wasser, sobald die Sandfilteranlage in Betrieb geht.
Dieses Video zeigt und erklärt, wie eine Rückspülung funktioniert und durchgeführt wird.
Muss man eine Poolfilteranlage reinigen?
Sie konnten es ja schon einmal kurz lesen, ob nun ein Kartuschenfilter oder ein Sandfilter, beides muss regelmäßig gereinigt, gewartet oder ausgetauscht werden.
Die Kartuschenfilter müssen öfter ausgetauscht werden und schaffen es nicht große Verunreinigung aus dem Wasser zu entfernen.
Ein Sandfilter hingegen ist sehr viel leistungsstärker, muss aber einmal in der Woche mit dem Verfahren der Rückspülung gereinigt werden.
Für die Funktion der Rückspülung verfügen die Sandfilteranlagen über einen Schalter, der einfach umgestellt werden kann.
Betrachten Sie dies einfach als einen zusätzlichen Punkt der wöchentlichen Poolpflege.
Im Zusammenhang mit der Poolpflege tauchen auch immer wieder Kiesfilter auf, diese werden allerdings eher zur Trinkwasseraufbereitung als zur Poolreinigung verwendet.
Und doch sind es auch die Kiesfilter, die oft nur in Verbindung mit Flockungsmitteln sämtlichen Dreck und Schmutz erfassen können.
Benötigt die Sandfilterpumpe eine hohe Leistung?
Wichtig ist immer, dass die Leistung der Sandfilteranlage zu der Größe des Gartenpools passt.
Wählen Sie also eine ausreichende Leistung der Sandfilterpumpe, denn nur so wird sie korrekt arbeiten können und das Wasser wirklich rein und sauber halten.
Wer hier zu einer Schwimmbadfilteranlage greift, die eine geringere Leistung aufweist, der muss bedenken, dass diese Anlage sehr viel länger laufen muss und demzufolge sehr viel mehr Strom verbrauchen wird.
Als wichtiges Merkmal können Sie sich hier die Durchflussmenge der Sandfilteranlage merken.
Vorteile
Für große Becken geeignet.
Praktische Rückspülfunktion vorhanden.
Einige Anlagen sind zusätzlich mit einem Vorfilter ausgestattet.
Nachteile
Anschaffungskosten sind höher als zum Beispiel bei einem Kartuschenfilter.
Einige Hersteller von Sandfilteranlagen im Überblick
Intex
Speck Pumpen
Steinbach
VidaXL
Meranus
Bestway
Krülland
Poolsana
Deuba
Miganeo
Was bedeutet selbstansaugende Sandfilterpumpe?
Hier wird unterschieden zwischen der Art und Weise, wie das Wasser von der Sandpumpe angesaugt wird.
Eine selbstansaugende Sandpumpe kann Gase fördern und so für einen Unterdruck in dem Sandfilterkessel sorgen.
Aus diesem Grund kann Sie selbständig saugen und dies oberhalb und auch unterhalb des Wassers.
Allerdings steigt hier der Stromverbrauch, da diese Sandfilteranlagen sehr viel mehr Energie verwenden, um das Wasser zu filtern.
Bei dieser Filterpumpe müssen Sie für einen ständigen Wasserfluss sorgen, ansonsten läuft der Ansaugfilter trocken und nimmt dauerhaften Schaden.
Betrachten wir im Vergleich eine nicht selbstansaugende Sandfilteranlage. Diese Anlage kann Luft nicht weiterbefördern und aus diesem Grund sollte Sie immer unter dem Wasser des Swimmingpools installiert werden.
Das Wasser muss der Filterpumpe zugeführt werden. Geringer im Stromverbrauch müssen diese Sandfilteranlagen vor der Sandfilterpumpe ausreichend Wasser vorfinden.
Auch diese Pumpe wird trocken laufen, wenn ihr nicht genügend Wasser zur Verfügung steht.
Unterschiede zwischen einer Sandfilteranlage und einem Kartuschenfilter
Filterart
Eigenschaften
Kartuschenfilter
Kartuschenfilter eignen sich für kleine Becken.
Hierbei handelt es sich um Filter aus Papier, die in die Kartuschenfilteranlage eingesetzt werden und regelmäßig manuell ausgetauscht werden müssen.
Betrieben wird diese Anlage mit Strom und ist in der Anschaffung sehr viel günstiger als eine Sandfilteranlage.
Sandfilteranlage
Für den Einsatz in größeren Becken geeignet. Betrieben wird auch diese Filteranlage mit Strom.
Teuer in der Anschaffung sind diese Filter aber im Unterhalt preiswerter, weil Sie keine Filtermedien kaufen müssen.
Auch ein Austausch muss nicht durchgeführt werden, sondern lediglich eine Rückspülung zur Reinigung des Quarzsandes.
Wie oft muss die Sandfilteranlage laufen?
Das komplette Wasser des Swimmingpools muss zweimal am Tag durch einen Sandfilter laufen.
Um hier heraus zu finden, wie lange die Schwimmbadfilteranlage nun laufen muss, benötigen Sie folgende Daten vom Schwimmbad und der Sandfilteranlage:
Wieviel Wasser befindet sich im Schwimmbad?
Welchen Durchfluss bringt die Filteranlage mit? Das besagt, wie viel Kubikmeter Wasser innerhalb einer Stunde durch die Wasserpumpe befördert werden können.
Der Durchfluss und die Leistung der Sandfilteranlagen sind eng miteinander verbunden.
Die Leistung der Sandfilteranlage zusammen mit der Menge des Wassers im Pool wird also entscheiden, wie lange die Sandfilteranlage täglich laufen muss.
Greifen Sie hier also lieber zu einer leistungsstarken Anlage, denn diese wird sehr viel weniger Zeit benötigen, um das Wasser zu befördern, außerdem wird der Gartenpool nicht unnötige Stunden außer Betrieb sein.
Was wird zur Reinigung des Außenpools zusätzlich benötigt?
Dementsprechend für welche Filteranlage Sie sich entscheiden, benötigen Sie auf jeden Fall noch einen passenden Poolfilter.
Ganz nach der Devise, wer vorbeugt, braucht weniger reinigen, sollten Sie auch noch über eine Abdeckung des Außenpools nachdenken.
Eine Abdeckung wird Schmutz und Dreck vom Poolwasser fernhalten. Außerdem sollten sie unbedingt über ein Set für die Reinigung und die Wasseraufbereitung verfügen.
Neben der Sandfilteranlage ist die manuelle Reinigung einer der wichtigsten Punkte für jeden Poolbesitzer.
Der Vorteil dieser Sets ist es, dass sie oft sehr viel günstiger sind, als wenn Sie alle Bestandteile einzeln kaufen.
Nicht notwendig aber nützlich kann es sein, eine Zeitschaltuhr anzuschließen, denn damit können Sie auch während ihrer Abwesenheit dafür sorgen, dass die Wasserpumpe das Wasser pumpt.
Mit einer Zeitschaltuhr nutzen Sie also die Zeiten, in denen sowieso keiner seine Runden drehen möchte.
Sobald die Filteranlage in Betrieb ist, dürfen Sie nicht ins Becken.
Ein Poolset ist eine Kombination von Pool und dem passenden Zubehör.
So bietet unter anderem der Hersteller Intex ein Easy Set an, in dem Sie zusätzlich zum Aufstellpool auch noch einen passenden Kartuschenfilter erhalten.
Ein weiterer Vorteil, hier können Sie zwischen sehr vielen verschiedenen Größen wählen und werden so immer ein passendes Produkt finden können.
Muss der Sand im Sandfilterbehälter gewechselt werden?
Natürlich kann man diese Frage nicht pauschal beantworten, denn in erster Linie hängt es von der Häufigkeit der Nutzung ab, wann Sie den Behälter entleeren müssen und neuen Sand einfügen sollten.
Die Erfahrung anderer Nutzer hat gezeigt, dass Sie hier nach zwei bis drei Jahren mal über einen Wechsel nachdenken müssen. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Ihren Sandfilterbehälter wieder mit einem Qualitätssand bestücken.
Richten Sie sich hier unbedingt nach der Trinkwasserverordnung und wählen Sie einen Quarzsand der DIN 12904 aus.
Flockungsmittel binden auch kleinste Dreck- und Schmutzteilchen, die dann erst durch einen Ansaugfilter erfasst werden können.
Warum ist das Wasser trotz laufender Wasserpumpe nicht sauber?
Egal, zu welcher Filteranlage Sie im letzten Schritt greifen, selbst eine Anlage mit Vorfilter wird Ihnen die Reinigung des Gartenpools nicht ersparen.
Damit die Anlage überhaupt jeglichen Schmutz aus dem Pool saugen kann, müssen Sie dafür sorgen, dass auch alle Schmutzpartikel in Bewegung sind.
Nutzen Sie hier zum Beispiel einen Bodensauger, welcher den Dreck vom Poolboden und den Poolwänden entfernt und dann ansaugt.
Auch eine Umwälzpumpe und regelmäßige Nutzung wirbeln Schmutz vom Poolboden auf, der dann einfach angesaugt werden kann.