Poolka ist leserunterstützt. Wenn Sie über Links auf unserer Website einkaufen, verdienen wir möglicherweise eine Affiliate-Provision.

Möglichkeiten einer Poolheizung

Simon - Guide Simon

Man sieht sie immer häufiger: Photovoltaikanlagen auf Dächern und Wärmepumpen neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Was in den Nachbarschaften immer häufiger zu sehen ist, gibt es für Gartenpools schon sehr lange und Pool-Wärmepumpen gelten mittlerweile als Selbstverständlichkeit unter den Poolbesitzern.

Die Aufgabe der Poolheizungen ist, die Badesaison früher zu starten und auch zu verlängern, indem das Wasser auch bei kühleren Wochen auf angenehmen Temperaturen gebracht werden. Zu den gängigsten Poolheizungen zählen energieeffiziente Pool-Wärmepumpen, Solarkollektoren und Wärmetauscher. Je nach vor Ort herrschenden Bedingungen, verfügbarem Platz, Budget und Effizienzgrad hat jede Poolheizungsart seine eigenen Vor- und Nachteile. Diese werden im Ratgeber nähergebracht.

Wärmepumpen

Mitunter die beliebteste Möglichkeit sind Pool-Wärmepumpen, welche die Wärmeenergie der Luft zur Erwärmung des Schwimmbadwassers nutzen. Sie sind sehr effizient und können das Wasser schnell auf die gewünschte Temperatur bringen. Poolheizungen können neben hochwertige Schwimmbecken in Online-Poolshops preiswert eingekauft werden. Beispielsweise klassische Pool-Wärmepumpen und Pool Inverter Wärmepumpen günstig online bei POOLSANA kaufen.

Wärmepumpen werden nach der Filteranlage in den Schwimmbadkreislauf geschaltet und erwärmen das Wasser über einen eingebauten Wärmetauscher. Der Unterschied zu einem Wärmetauscher, der im Gebäude verbaut wird, besteht darin, dass die Wärmepumpe nicht an die Zentralheizung gekoppelt ist. Sie ist auch unabhängig von der Sonneneinstrahlung, benötigt aber bestenfalls warme Umgebungsluft, um der Luft ausreichend Energie zu entziehen. Je höher die Lufttemperatur ist, desto besser arbeitet die Wärmepumpe. Die heutigen Wärmepumpen für Schwimmbäder sind ebenfalls platz- und energiesparend.

Gerade in enger Nachbarschaft herrscht oft noch die Angst vor einer erhöhten Geräuschkulisse durch die Poolheizung, was dank der neuen und vergleichsweise sehr leisen Pool-Wärmepumpen veraltete Vorurteile sind. Zum Thema Stromverbrauch gab es auch in der Entwicklung der Wärmepumpen einen großen Fortschritt, der sich auch in der Effizienz sehen lässt. Diese moderne, innovative Technik läuft unter dem Namen „Inverter-Technologie“.

Inverter-Wärmepumpen laufen nicht ständig auf Volllast und ziehen Strom, sondern passen ihre Drehzahl über ein intelligentes System an die Umgebung an. Diese Drehzahlregelung sorgt für einen leiseren und energieeffizienteren Betrieb, was vor allem der Langlebigkeit der einzelnen Wärmepumpenkomponenten zugutekommt, nachhaltiger im Verbrauch ist und das eigene Konto entlastet.

Ein weiterer Pluspunkt ist der schnelle Start, den eine herkömmliche Wärmepumpe nicht bieten kann. So wird die gewünschte Temperatur schneller erreicht, aber die Energiekosten steigen nicht so stark an wie bei einem Wärmetauscher oder einer Nicht-Inverter-Wärmepumpe, was unter dem Strich monatliche Energiekosten einspart.

Alles in allem ist eine Inverter-Wärmepumpe der goldene Mittelweg. Auf der einen Seite langfristig kostengünstig im Vergleich zum Wärmetauscher und auf der anderen Seite umweltfreundlich durch die unendliche Energieressource Luft. Die genannten Aspekte in Verbindung mit einem zuverlässigen Betrieb und einer langen Lebensdauer ergänzen sich perfekt mit den Vorteilen von Solarabsorbern und Wärmetauschern und gleichen deren Nachteile weitestgehend aus.

Solarkollektoren

Umweltfreundlich und preisgünstig müssen sich nicht ausschließen. Bei Solarkollektoren geben sich die zwei Aspekte sogar die Hand. Solarkollektoren haben den charmanten Vorteil, dass während des Betriebs keine laufenden Kosten entstehen. Unten am Absorber selbst ist ein Sammelrohr angebracht, in dem sich das kalte Wasser sammelt. Ist genügend Wasser vorhanden, fließt es durch die feinen Kanülen der Solarabsorbermatte. Das schwarze Material nimmt die Sonnenwärme großzügig auf und gibt diese an das Beckenwasser ab. Das erwärmte Wasser fließt dann durch die Rohre zurück in das Becken.

Das simple Prinzip und der kostengünstige Aspekt sprechen sehr für die Solarkollektoren, was jedoch teilweise nicht die starke Abhängigkeit der Sonne überschattet. Bedeutet, dass diese in kälteren oder bewölkteren Regionen weniger effektiv sind. Darüber hinaus ist es je nach Hersteller notwendig, diese ggf. nach der Saison und vor dem Winter abzubauen und frostfrei einzulagern. Außerdem ist zu beachten, dass eine entsprechende Platzauslegung vorhanden sein muss.

Wärmetauscher

Als eine dritte Alternative gibt es Wärmetauscher, die direkt im Haus in die bestehende Heizung integriert werden. Generell besitzen Wärmetauscher zwei Kreisläufe. Durch einen Kreislauf fließt das zu erwärmende Poolwasser und durch den zweiten Kreislauf das Heizwasser oder Glykol. Die Wärmeenergie des Sekundärkreislaufs wird auf das noch kalte Poolwasser übertragen, welches durch die Zirkulation innerhalb kurzer Zeit unabhängig von den Umwelteinflüssen wie Sonne etc., erwärmt wird. Schwimmbad-Wärmetauscher sind somit auch eine effiziente Möglichkeit für eine Poolheizung.

Hierbei müssen aber neben den anfallenden Anschaffungskosten auch die potenziell höheren Unterhaltskosten beachtet werden. Ebenfalls ist eine regelmäßige Wartung wichtig, um Schäden am Wärmetauscher zu vermeiden.

Fazit

Mittlerweile gibt es am Markt viele Optionen für eine umweltfreundliche und effiziente Poolheizung. Wichtig ist, dass die eigenen individuellen Gegebenheiten und Ansprüche genaustens beurteilt werden. Dann kann für jeden Poolbesitzer die optimale Lösung gefunden werden und somit sind perfekte Wassertemperaturen für die kommenden Badesaisonen gesichert